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Haarbehandlungskonzept

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Thema Haarwuchs | 01

Haarbehandlungskonzept

Haarausfall tritt bei einigen Menschen aufgrund genetischer Veranlagung und des natürlichen Alterungsprozesses auf. Dieses Problem kann sowohl Männer als auch Frauen betreffen. Solange die Haarfollikel intakt sind, können wir diese durch die Anregung körpereigener Wachstumsfaktoren aus dem Plasma dazu bringen, kräftigere Haare zu produzieren. Die Injektion des Plasmas stimuliert die Keratinozyten in den Haarfollikeln und hilft, den Haarausfall zu stoppen.

Zusätzlich unterstützen wir den Stoffwechsel von innen durch Infusionen, die essenzielle Bausteine wie Vitamine und Mineralien liefern. Die Einnahme von Nahrungsergänzungskapseln mit ergänzenden Aminosäuren und Wirkstoffen vervollständigt diese Behandlung. Unser ganzheitliches Konzept kombiniert die äusserliche Anwendung von PRP mit Vitalstoffinfusionen und Nahrungsergänzungskapseln, um die Keratinozyten mit den notwendigen Bausteinen für gesundes Haarwachstum zu versorgen.

Wir klären auf

Thema Haarausfall

Antworten auf häufig gestellte Fragen.
Für weitere Informationen stehen wir gerne zur Verfügung.

Welche Formen von Haarausfall gibt es?

Wir unterscheiden zwischen nicht-vernarbenden und vernarbenden Alopezien. Bei den nicht-vernarbenden Alopezien, wie dem anlagebedingten Haarausfall, dem kreisrunden Haarausfall, der Traktionsalopezie und dem diffusen Haarausfall, bilden sich keine Narben, und die Haarfollikel bleiben intakt.

Der anlagebedingte Haarausfall ist die häufigste Form und äussert sich durch Geheimratsecken bei Männern und dünnes Haar bei Frauen.

Kreisrunder Haarausfall
zeigt sich als kreisförmiger Haarverlust, meist aufgrund von Autoimmunerkrankungen.

Der diffuse Haarausfall ist gekennzeichnet durch büschelweise Haarverlust, verursacht durch verschiedene Faktoren wie Mangelerscheinungen und Krankheiten. Die Traktionsalopezie entsteht durch straffe Frisuren.

In Bezug auf Geschlecht und Haarausfall variieren die Auswirkungen je nach Art. Männer sind häufiger vom anlagebedingten Haarausfall betroffen, während Frauen häufiger kreisrunden Haarausfall und diffusen Haarausfall erleben. Etwa 70 % der Männer und 40 % der Frauen sind irgendwann in ihrem Leben von Haarausfall betroffen.

Sind Frauen häufiger von Haarausfall betroffen als Männer?

Je nach Art des Haarausfalls variieren die betroffenen Geschlechter und Altersgruppen. Männer sind in der Regel anfälliger für anlagebedingten Haarausfall, wobei etwa jeder zweite Mann (jeder Dritte bei den unter 30-Jährigen) und jede fünfte Frau (meist im Alter zwischen 30 und 50 Jahren) von erblich bedingtem Haarausfall betroffen ist. Altersbedingter Haarausfall tritt bei etwa 80 Prozent der Männer und bei 50 Prozent der Frauen auf. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass ungefähr 70 Prozent aller Männer und 40 Prozent aller Frauen im Laufe ihres Lebens mit irgendeiner Form von Haarausfall konfrontiert sind.

Wie äussert sich Haarausfall?

Krankhafter Haarausfall wird vermutet, wenn Erwachsene täglich mehr als 100 Haare verlieren. Haarausfall äussert sich entweder durch plötzlichen, massiven Haarverlust oder durch anhaltende kahle Stellen auf dem Kopf. Er kann auch mit anderen Symptomen wie Veränderungen an Nägeln und Haut, Ekzemen oder Kopfhautjucken einhergehen, was das allgemeine Wohlbefinden beeinträchtigen kann.

Diffuser Haarausfall wird oft durch Schäden an den Haarfollikeln verursacht. Er äussert sich in gleichmässigem Haarverlust auf dem ganzen Kopf, wodurch die Kopfhaut sichtbar wird. Dies kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter Medikamente, Strahlentherapie, Schilddrüsenmittel, Blutverdünner und die Verwendung von Verhütungsmitteln.

Welche Mangelerscheinungen können zu Haarausfall führen?

Langfristige Mangelernährung, wie sie bei Crash-Diäten oder Verdauungsstörungen auftritt, kann zu Haarausfall führen, insbesondere zu diffusen Haarausfall. Ein Mangel an Nährstoffen wie Zink, Biotin, Eisen, Kupfer, Jod, Kalzium oder Vitamin D spielt hierbei eine entscheidende Rolle und kann im Laufe der Zeit zu Haarausfall führen.

Welche Risikofaktoren begünstigen eine Alopezie?

Personen, die eine Behandlung mit Krebsmedikamenten (Zytostatika) oder Bestrahlung durchlaufen, sind oft von Haarausfall betroffen. Diese Medikamente hemmen das generelle Zellwachstum im Körper, einschliesslich des Haarwachstums. Weitere Risikofaktoren, die Haarausfall begünstigen können, sind übermässiges Rauchen, anhaltender Stress, mangelnde Haarhygiene und das Überbeanspruchen der Haare, zum Beispiel durch zu straffe Frisuren oder aggressive Haarpflegeprodukte.

Wie entsteht hormonell bedingter Haarausfall?

Erblich bedingter Haarausfall ist eine häufige Form von Haarausfall und zählt zu den hormonell bedingten Alopezien. Bei dieser Art des Haarausfalls sind die Haarwurzeln genetisch bedingt empfindlich gegenüber männlichen Sexualhormonen, insbesondere Dihydrosteron (DHT), einer wirksameren Variante von Testosteron. Dies führt zu einer Verkürzung der Wachstumsphase des Haares, der sogenannten Anagenphase, und einer Schrumpfung der Haarfollikel. Als Ergebnis produzieren die Follikel kurze, dünne Wollhaare, auch bekannt als Vellushaare, die entweder erhalten bleiben oder schliesslich ausfallen, ohne dass neue Haare nachwachsen.

Bei Frauen kann hormonell bedingter Haarausfall mit Erkrankungen wie dem Polyzystischen Ovarialsyndrom oder einer gestörten Östrogen- und Testosteronproduktion in Verbindung stehen. Die Aktivität des Enzyms Aromatase, das normalerweise Androgene in Östrogene umwandelt, ist bei Frauen mit hormonell bedingtem Haarausfall reduziert. Dadurch steigt die Konzentration von Androgenen an den Haarfollikeln, während weniger Östrogene vor Ort gebildet werden, was das Haarwachstum beeinträchtigt.

Hormonelle Veränderungen nach einer Geburt, die Einnahme der Antibabypille oder die Wechseljahre können ebenfalls bei Frauen zu Haarausfall führen. Bei Männern bleibt in der Regel ein Bereich am Hinterkopf erhalten, wo die Haare bis ins höhere Alter wachsen oder zumindest länger anhalten.

Welche Rolle spielt eine Schwangerschaft bei Haarausfall?

Ein hormonell bedingter oder diffuser Haarausfall bei Frauen kann auch mit Hormonveränderungen im Zusammenhang mit Schwangerschaft und nach der Geburt zusammenhängen. Nach einer Entbindung kann es bei vielen Frauen dazu kommen, dass verstärkter Haarausfall etwa zwei bis drei Monate nach der Geburt auftritt. Dies ist normalerweise temporär und klingt in der Regel von selbst nach etwa zwei bis vier Monaten ab.

Wie lässt sich Haarausfall behandeln?

Die Behandlungsmöglichkeiten bei Haarausfall hängen in erster Linie von der Ursache der Alopezie ab. Eine Haartransplantation ist eine Option bei grossflächigem Haarverlust, bei der Haare des Patienten in die kahlen Stellen transplantiert werden. Haarpigmentierung steht ebenfalls zur Verfügung, um kahle Stellen zu kaschieren. Zudem gibt es medikamentöse Präparate, die gegen Haarausfall wirken können, jedoch ist der Erfolg nicht bei jedem garantiert. Andere Behandlungsmöglichkeiten umfassen Stammzellen-Therapie, Mesotherapie, PUVA-Therapie und Eigenblut-Therapie.

Welche Medikamente wirken bei Haarausfall?

Es existieren verschiedene Medikamente zur Behandlung von Haarausfall, die auf unterschiedliche Weisen wirken.

Finasterid: Dieses Medikament ist ein 5α-Reduktase-Hemmer, der die Umwandlung von Testosteron in das stärker wirksame Dihydrotestosteron (DHT) blockiert. Bei Männern mit erblich bedingtem Haarausfall können Finasterid-Tabletten das Fortschreiten des Haarverlusts stoppen. Die Wirkung tritt jedoch erst nach drei bis sechs Monaten regelmäßiger Einnahme ein, und das Medikament muss kontinuierlich verwendet werden, da der Haarausfall erneut auftreten kann, wenn die Behandlung abgebrochen wird.

Minoxidil: Minoxidil ist eine Haartinktur zur äusserlichen Anwendung und gilt als wirksame Therapieoption, insbesondere bei Frauen mit erblich bedingtem Haarausfall.

Antiandrogene: Bestimmte Antiandrogene wie Cyproteronacetat oder Dienogest werden eingesetzt, um die Wirkung von Testosteron und Dihydrotestosteron zu unterdrücken, indem sie deren Rezeptoren besetzen. Diese Medikamente sind vor allem für Frauen mit erblich bedingtem Haarausfall geeignet. Bei Frauen in den Wechseljahren kann ein Antiandrogen allein verschrieben werden, während vor den Wechseljahren eine Kombination mit Östrogenen als Verhütungsmittel erforderlich ist.

Die Wahl des Medikaments hängt von individuellen Faktoren und der Ursache des Haarausfalls ab. Es ist wichtig, die Anwendung und mögliche Nebenwirkungen mit einem Arzt zu besprechen.

Was sind die Nebenwirkungen der medikamentösen Behandlung einer Alopezie?

Wie bei vielen medizinischen Behandlungen können auch medikamentöse Therapien gegen Haarausfall potenzielle Nebenwirkungen mit sich bringen:

Finasterid: Die Behandlung mit Finasterid kann unerwünschte Auswirkungen wie Beeinträchtigungen der sexuellen Libido und des sexuellen Reaktionsvermögens, Brustempfindlichkeit und möglicherweise Brustschmerzen verursachen. Es ist wichtig zu beachten, dass Frauen im gebärfähigen Alter und schwangere Frauen Finasterid meiden sollten, da es möglicherweise schädlich für den Fötus sein kann.

Minoxidil: Bei der Anwendung von Minoxidil-Haartinkturen können lokale Hautreaktionen wie Juckreiz, Rötung und Hautentzündungen auftreten. In einigen Fällen kann es auch zu unerwünschtem Haarwuchs im Gesicht kommen. Bei Personen mit geschädigter Kopfhautbarriere kann der Wirkstoff in den Blutkreislauf gelangen und möglicherweise Nebenwirkungen wie beschleunigten Herzschlag (Tachykardie), Gewebewasseransammlungen (Ödeme) und Gewichtszunahme verursachen, insbesondere bei Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Minoxidil sollte nicht während der Schwangerschaft oder Stillzeit angewendet werden.

Antiandrogene: Die Einnahme von Antiandrogenen, vornehmlich bei Frauen, kann das Risiko von Blutgerinnseln (Thrombosen und Embolien) erhöhen und die sexuelle Libido verringern. Bei Männern mit erblich bedingtem Haarausfall sollte die Verwendung von Antiandrogenen vermieden werden, da sie beispielsweise zu Gynäkomastie (Wachstum männlicher Brüste) führen können.

Die Entscheidung für eine bestimmte Behandlung sollte immer in Absprache mit einem Arzt getroffen werden, der die individuellen Risiken und Vorteile berücksichtigen kann.

A man checking his hair

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Unser Konzept setzt auf äusserliche Anwendungen mit dem bewährten PRP-Verfahren. In Kombination mit Vitalstoff-Infusionen und Nahrungsergänzungskapseln geben wir Ihren Haarzellen die perfekte Nährstoffquelle für gesunde Haare.